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Channel: Ostenfelde Aktuell – Schaufenster Ennigerloh
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Rund um Hahn und Hühnchen

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Ennigerloh – Mancher gibt sich viele Müh‘ mit dem lieben Federvieh; einesteils der Eier wegen, welche diese Vögel legen; zweitens: Weil man dann und wann einen Braten essen kann … So heißt es in Wilhelm Buschs Meisterwerk „Max und Moritz.“

Beim Rasse & Ziergeflügelzuchtverein Ostenfelde e.V. will man vom gebratenen Hähnchen nichts wissen; hier werden die gefiederten Freunde eher gezüchtet. Angefangen hat alles mit dem Gründungstag am 9. Januar 1998.

Ca. 40 Mitglieder hat der Verein heute; die Hälfte davon sind junge Erwachsene. Über Nachwuchssorgen kann sich der Geflügelzuchtverein – so wie manch anderer Verein – also nicht beklagen. Die Jugendgruppe unter Leitung von Melanie Trester ist nicht nur züchterisch sehr erfolgreich, sondern auch bei Vereinsaktivitäten engagiert dabei.

Einer dieser engagierten Nachwuchszüchter ist der 14jährige Kaspar Overesch aus Ennigerloh. Vor fünf Jahren begann er mit vier Hühnern und einem Hahn und ist seitdem mit Leib und Seele dabei. Sieben Tage die Woche kümmert er sich um sein Federvieh, das er auf dem elterlichen Hof in der Bauerschaft Hoest züchtet.

„Ich finde es gut, dass sich so viele Jugendliche für dieses Thema interessieren“, so Korthaus, der selbst seit 30 Jahren Hühner züchtet. „Sie lernen neben Pflichtbewusstsein auch eine Menge Verantwortung und sind viel in der Natur. Manche sammeln Briefmarken, aber die kann man in die Ecke legen, wenn man keine Lust mehr hat.“

Kaspar Overesch mit dem Bielfelder Zwerg-Kennhuhn

Kaspar Overesch mit dem Bielfelder Zwerg-Kennhuhn

Doch um Tiere muss man sich das ganze Jahr kümmern. Ein Züchterjahr beginnt meist im Dezember; übers Jahr verteilt gibt es verschiedene Wettbewerbe, an denen der Ennigerloher Schüler teilnimmt. Im Herbst sind meist die Geflügelschauen mit bis zu 7.000 Tieren; darunter auch Enten und Tauben. „Die Hähne mit Makel kriegen eher den Hühnersuppenorden“, fügt Korthaus lachend hinzu. Preisrichter vom Deutschen Rassegeflügelverband benoten die Tiere dann nach festgelegten Kriterien. „Hähne mit krummen Füßen, kleinen Schwanzfedern oder einem unschönen Kamm haben keine Chance auf einen Gewinn“, so Overesch, der neben der Hühnerzucht auch fleißig im elterlichen Betrieb mithilft. Dass er von seinen Mitschülern wegen seines ungewöhnlichen Hobbys oft nur müde belächelt wird, macht ihm nichts aus.

Neben den Geflügelschauen trifft sich der Rasse & Ziergeflügelzuchtverein Ostenfelde e.V. einmal jährlich mit einer Gruppe aus Masholte zur sogenannten Stallschau, um sich auszutauschen.

Um die ehrenamtliche Vereinsarbeit zu finanzieren, wurde vor ca. 7 Jahren das Hähnewettkrähen ins Leben gerufen, das nun einmal jährlich auf dem Hof Lakenbrink am Pilatusberg in Ostenfelde stattfindet und eher ein humoriges Aushängeschild der Branche ist.

Befreundete Vereine kommen mit ihren Prachtexemplaren zum Krähen. Die gefiederten Tiere sitzen dann für etwa 20 Minuten in ihren Käfigen nebeneinander. Akribisch wird jedes Krähen gezählt und anschließend ausgewertet.

Dieses Jahr fand das Hähnewettkrähen am 1. Mai statt und lockte viele Besucher bei schönstem Frühlingswetter auf den Hof. Startschuss war gegen 10 Uhr. Nach einer Vorrunde zogen die eifrigsten Hähne dann ins Finale ein. In zwei Kategorien (Zwerghähne und große Hähne) wurden die Sieger ermittelt. Bei den Zwergen gewann Yves Trester vor Heike Hansch und Bernd Lakenbrink. Bei den großen Hähnen machte der Gockel von Rudi Uhlich vor den Tieren von Wolfgang van der Linde und Fabian Lakenbrink das Rennen.

02In diesem Jahr, so Josef Korthaus, gab es als Premiere sogar einen Sonderpreis fürs Nichtkrähen. Denn: „Hähne sind zwar extreme Frühaufsteher und ab etwa 4 Uhr morgens wach; zum Krähen animieren lassen sie sich jedoch nicht.“

Und wieso kräht der Hahn überhaupt? Korthaus glaubt, dass es eine Art Revierverhalten ist, so wie sich der Löwe unter seiner Herde durch sein lautes Brüllen hervortut und – natürlich – um interessierte Hühner auf sich aufmerksam zu machen.

Daher gibt es auch kein Patentrezept für den Züchter, wie er seinen Hahn aufs Krähen trimmen kann. Große Rassen krähen zwar ziemlich laut, dafür aber wenig. Deshalb halten Korthaus und Overesch auch von Weisheiten wie „Ein guter Hahn kräht auch zweimal“ nicht viel.

Overesch hat nichts dagegen, wenn seine Hähne krähen. Auf dem heimatlichen Bauernhof haben sie viel Platz zum Scharren, und der nächste Nachbar ist weit. Anders sieht es mit der Haltung in einer Siedlung aus. „Da kann es schon mal zu Problemen kommen“, weist Korthaus drauf hin. „Wenn den lärmempfindlichen Nachbarn das Gekrähe stört, muss man eine Lösung finden.“ In diesem Zusammenhang erinnert sich der Westkirchener an einen Aprilscherz vor ein paar Jahren, als er eine Pressemitteilung herausgab, man habe Hähne gezüchtet, die nicht krähen würden. „Unser 1. Vorsitzender, dessen Nummer ich im Artikel angegeben hatte, erhielt ein paar Anrufe. Die Nachfrage war also da!“

Wer neugierig geworden ist, wie so ein Hähnewettkrähen von statten geht, hat sicher im nächsten Jahr die Möglichkeit, auf Hof Lakenbrink dabei zu sein.


Konzert der Ostenfelder Musikgruppen

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Klänge der Freude - Konzert der ostenfelder Musikgruppen

Klänge der Freude – Konzert der Ostenfelder Musikgruppen

Klänge der Freude 

Unter diesem Motto laden die Ostenfelder Musikgruppen am 20. September zu einem gemeinsamen Konzert ein. Einlass ist ab 16.30 Uhr in der Maibom-Turnhalle.

Mitwirkende:

  • Die drei Chöre von Sankt Margaretha (Leitung: Agnes van Bergerem)
  • Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr (Leitung: Thorsten Zywietz)
  • Evangelische Bläsergemeinschaft (Leitung: Reinhard Gerstel)
  • Jagdhornbläser des Hegerings (Leitung: Pia Reinersmann)

Eintritt: 8 EUR (Kinder unter 14 Jahren frei)

Eintrittskarten sind bei der Sparkasse Ostenfelde sowie Volksbank Ostenfelde erhältlich.

OSTI – der junge Heimatverein von Ostenfelde

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Ennigerloh-Ostenfelde – Wussten Sie, dass ein Sportler, der in den 1960er sehr erfolgreich war und es sogar bis zum Olympiasieger gebracht hat, aus Ostenfelde stammt? Dass das beschauliche und ländlich gelegene Dorf bereits im Jahr 875 in einem Buch erwähnt wurde? Dass bei der Burgruine Nienburg angeblich ein verborgener Schatz vergraben sein soll, der vom Teufel höchstpersönlich bewacht wird? Oder dass es, keine 500 Meter vom Schloss Vornholz, einen Tempelplatz gibt, der nach einer alten Überlieferung eine germanische Opferstätte gewesen sein soll? Dies sind nur ein paar geschichtliche Ereignisse, die sich um Ennigerlohs Ortsteil ranken. Doch wie weckt man das Interesse an der Geschichte bei den jüngeren Einwohnern? Spielerisch und in der freien Natur etwas über die Geschichte Ostenfeldes lernen, das geht – und zwar beim OSTI, dem jungen Heimatverein von Ostenfelde.

Erst seit 3½ Jahren gibt es den Ableger des Heimatvereins, aber er ist dennoch mittlerweile dorfbekannt und fester Bestandteil bei den Kindern und Jugendlichen im Ort.

Einmal im Monat an einem Dienstag lädt Initiator Wolfgang Grad von 16:00 – 17:30 Uhr alle Kinder ab dem Grundschulalter in die Heimatstuben Ostenfelde ein. Als der evangelische Pfarrer und 2. Vorsitzende des Heimatvereins von Ennigerloh in das nur rund 5 km entfernte Örtchen zog, überlegte er gemeinsam mit den Mitgliedern des Heimatvereins, wie man frischen Wind ins Dorf bringen könne. Die Lösung war schnell gefunden: Etwas für die Jüngeren sollte her, denn die Jugend ist die Zukunft des Dorfes. Zielgruppe sollten die Jugendlichen sein, die sich nicht für Fußball oder eine andere Sportart interessieren, sondern eher für die Geschichte des Dorfes.

Gradt überlegte, wie man Kindern spielerisch Wissen über den Ort, dessen Namen „Feld im Osten“ bedeutet, beibringen könnte. Ebenso den Heimatverein und die Geschichte. Die Idee eines jungen Heimatvereines war geboren. Seitdem hat Gradt, der noch vor ein paar Jahren in der Evangelischen Kirche in Ennigerloh tätig war, schon einige Aktionen für Kinder und Jugendliche auf die Beine gestellt:

Seien es Ritterspiele auf der Wiese am Ostenfelder Schloss Vornholz oder eine Fahrradrallye durch die Innenstadt des Dorfes; Lebkuchenbacken beim Dorfbäcker zur Weihnachtszeit oder Such- und Ratespiele („Wie viele Wappen findet man in und um Ostenfelde herum?); Golfspielen oder Burger braten.

„Zu reinen Spielnachmittagen brauche ich die Kinder nicht einladen“, sagt Gradt schmunzelnd, zumal es auch noch andere Sport- und Freizeitaktivitäten im Dorf gäbe, wie zum Beispiel das Fußballtraining. Und doch kann sich Grad jedes Mal über eine rege Teilnahme – schwankend je nach Angebot – freuen; bis zu 40 Kinder und Jugendliche kommen zu den Nachmittagen des OSTI. Eines der Highlights ist Grad selbst in guter Erinnerung. Man hatte eine Malzbierverkostung mit den Kindern gemacht, denn – siehe da – es hatte in Ostenfelde zu Urzeiten eine Bierbrauerei gegeben, und das Ostenfelder Bier war überregional bekannt.

„Am schönsten ist es, wenn die Kinder zuhause erzählen, was sie wieder Neues über ihr Dorf gelernt haben. Da staunt so mancher Einheimischer.“

Einmal im Jahr findet ein – durch den Heimatverein gesponserter – Fahrrad- oder Tagesausflug statt, den Gradt schon bis zum Legoland nach Oberhausen geführt hat. „Den Kindern hat es super gefallen.“

Foto Legoland Ausflug - KopieImmer wieder staunt er auch über die Neugier der Kinder an der Geschichte des Dorfes. Man muss es nur spielerisch verpacken und interessant gestalten. „Besonders am Heimatmuseum in den Heimatstuben zeigen die Kinder großes Interesse“, betont der 50jährige, der nicht nur den Namen OSTI erfunden hat, sondern auch die „Ostenfelder Schlossmäuse“, eine süße Leckerei, die bei keiner Veranstaltung des jungen Heimatvereines fehlen darf und bei den Kids heiß begehrt ist.

Gut angenommen werden auch die Filmnachmittage für die ganze Familie, bei denen eine Auswahl an Filmen zur Verfügung steht – und natürlich auch Getränke und Knabbereien.

Die Termine des OSTI stehen bereits 1 Jahr im Voraus fest und können im Heimatkalender Ostenfelde oder in den ausliegenden Informationszetteln des Heimatvereins nachgelesen werden. Plakate im Dorf weisen frühzeitig über den nächsten OSTI-Nachmittag hin.

Wolfgang Gradt bastelt bereits jetzt am Programm für 2016. Die Ideen scheinen ihm noch lange nicht auszugehen. Es gibt in und rund um Ostenfelde eine Menge Geschichte zu entdecken – und wiederzubeleben. Und so können die Kinder und Jugendlichen gespannt sein, was es im nächsten Jahr in Ostenfelde alles zu erleben und zu entdecken gibt.

Die nächsten Termine des OSTI:

  • Dienstag, 17.11.2015 – Von der Kartoffel bis zur Pommes
  • Dienstag, 08.12.2015 – Nikolausfeier

Treffpunkt sind die Heimatstuben in Ostenfelde – von 16:00 – 17:30 Uhr

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Folgende Veranstaltungen finden am Wochenende statt:

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Bitte beachten Sie, dass wir kurzfristige Terminänderungen oder Eventabsagen nicht immer zeitnah veröffentlichen können. Verschiebungen z.B. durch Feiertage sind möglich.

Für die Richtigkeit der Termine keine Gewähr. – Das Schaufenster Ennigerloh ist nicht der Veranstalter des jeweiligen Events. Wir weisen lediglich auf eine Veranstaltung hin.

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Eure Veranstaltung nicht dabei? Ein Termin fehlt? Meldet Euch einfach bei uns. Gerne veröffentlichen wir auch Euer Event hier auf unserer Seite.

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News aus Ennigerloh per Messenger

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Neben unserer nativen Smarphone App, bieten wir vom Schaufenster Ennigerloh ab sofort einen weiteren Service an.

Um sich zeitnah über aktuelle Themen aus Ennigerloh und seinen Ortschaften informieren zu lassen, werden unsere Informationen nun per Messenger direkt auf das Smartphone / Tablet / PC oder Webbrowser übertragen.

Alle Benutzer der kostenlosen Telegram App oder jene die es noch werden möchten, haben nun die Möglichkeit, sich über unseren neuen Channel mit aktuellen Nachrichten aus Ennigerloh, zeitnah und schnell informieren lassen.

Wie abonniere ich den Telegram Channel für Ennigerloh?

Nachdem man Telegram gestartet hat, gibt man einfach den Suchbegriff Ennigerloh, im oberen Bereich seiner Chatliste ein. Danach sollten alle Themen, welche mit dem Suchbegriff übereinstimmen, aufgelistet werden. Einen Channel erkennt man daran, dass er neben seinem Avatarbild ein kleines Megafonsymbol besitzt.

Kontaktdaten nach einem Channel durchuschen

Kontaktdaten nach einem Channel durchuschen

Um den gewünschten Channel zu abonnieren, muss man lediglich auf das gefundene Suchergebnis tippen und anschließend im unteren Bereich auf den Button „Beitreten“. Das war es schon. Nun sollten alle neuen Informationen automatisch auf dem Smartphone/Tablet erscheinen.

Über Telegram

Telegram SymbolBei Telegram handelt es sich um einen Instant Messaging Dienst, der von der Bedienung fast identisch mit WhatsApp ist. Neben den üblichen Text, Bild & Sprachnachrichten werden jedoch noch einige weitere Funktionen geboten.

Neben den oben genannten Channeln, gibt es geheime Chats. Diese sind so verschlüsselt, dass die Nachrichten nur zwischen zwei Chatpartnern zu lesen sind. Wer es dann noch besonders sicher haben möchte, kann einen Timer setzen, sodass die Chat Inhalte nach einem Zeitraum X auf beiden Geräten automatisch und unwiderruflich gelöscht werden.

Ein weiterer sehr großer Vorteil von Telegram ist weiterhin die Geräteunabhängigkeit. Neben den Smartphone und Tablet Apps, gibt es fast für jedes Betriebssystem ein entsprechendes Programm und einen Webclient, der sich über einen Webbrowser bedienen lässt. Hört sich erst einmal unspektakulär an.

Bei näherer Betrachtung sticht jedoch ein weiterer Vorteil gegen über anderen Messengern hervor. Der Benutzer hat auf allen Geräten, immer und überall einen gleichen Chatverlauf. Bin ich mobil unterwegs, kann ich meine Chats bearbeiten. Bin ich zurück am PC kann ich dort weiterarbeiten, wo ich mit dem Smartphone zuvor aufgehört habe. Alle Infos, Bilder und Videos sind auf allen von mir genutzten Geräten mit identischem Verlauf vorhanden. Das gibt es bei anderen Messengern so im Moment noch nicht.

Wer Telegam noch nicht nutzt, sollte dem Messenger eine Chance geben und unbedingt einmal testen. Es ist schnell, kostenlos und plattformübergreifend! Entsprechende Downloads für Android, Windows Phone, IOs sowie weitere native Betriebssystemclients, findet man auf der Homepage unter https://telegram.org.

 

Brandneue Erlebnisse mit Adam und Eva

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Ostenfelde – Mittwochabend, 20 Uhr in Ostenfelde. Tönne Schmalbrock alias Adam und Gertrud Wellerdiek alias Eva stehen auf der schon fast fertigen Bühne und beschimpfen sich, was das Zeug hält. Auf münsterländisch Platt. Regisseur Hans Schwartze sitzt im Zuschauerraum und verfolgt mit dem Textheft gebannt das Geschehen.

Seit Anfang November proben die Laiendarsteller des Plattdeutschen Theaters Ostenfelde dreimal die Woche ihr neues Stück „Drunner un drüöwer – brandniee Beliäwnisse met Adam un Eva“ aus der Feder von Hans Schwartze.

Seit 1964 gibt es die plattdeutsche Laienspielschar in Ennigerlohs Ortsteil, nachdem sie von der Kolpingfamilie gegründet wurde. Von diesem Zeitpunkt an fand die Premiere immer am 2. Weihnachtstag statt. Seit 2003 ist sie in der ersten Januarwoche. Seit Anfang der 70er Jahre führt der gebürtige Grevener das Zepter in der Hand. Schwartze, der als Lehrer 1970 nach Ostenfelde zog, wurde vom Kolpingverein gefragt, ob er nicht die Regie des Theaters übernehmen wollte, und seitdem ist er dabei. Anfangs wurden Theaterstücke gekauft, danach hat Schwartze angefangen, die Stücke selbst zu schreiben; darunter auch die Erfolge aus den letzten Jahren „Dat giww’t doch nicht“ im Jahr 2014 und „Dat Metbrengsel“ im Jahr 2013. Im Spieljahr 2015/2016 führen die Darsteller sein 23. Stück auf. Und wieder hat der Regisseur, der auch dieses Jahr nicht nur hinter der Bühne agiert, sondern auch auf der Bühne, den Darstellern ihre Rollen auf den Leib geschrieben, so dass alle Mitwirkenden ihr komödiantisches Talent unter Beweis stellen können. Es darf also herzlich gelacht werden.

IMG_3021 - KopieSchwartze freut sich insbesondere über die Urgesteine, die schon 30 – 35 Jahre mit dabei sind und auch heute noch mit Eifer auf den Brettern stehen, die die Welt bedeuten. So fällt es den jüngeren Darstellern vielleicht auch leichter, das Plattdeutsche zu lernen, denn die ältere Generation kennt es von klein auf.

Und auch die eine oder andere Geschichte können die Darsteller erzählen, wenn die Theatergruppe auf fast fünfzig Jahre zurückblicken kann. So kam es im Spieljahr 1975/76 plötzlich zu einem Krankheitsfall, der die letzten beiden Aufführungen des Stücks „De verflixte Hochtied“ bedrohen sollte. Fünf Stunden vor dem Auftritt erreichte Schwartze die Nachricht, dass eine Darstellerin, die die Witwe Guste Thieben spielen sollte, erkrankt sei. Und nun? Doppelbesetzungen von Rollen gab es nicht. An eine Absage war nicht zu denken, denn sowohl die Samstags- als auch die Sonntagsvorstellung war ausverkauft. Weil keine andere Darstellerin zur Verfügung stand, die die Rolle hätte spontan übernehmen können, musste der Regisseur selbst ran, besorgte sich passende Schuhe und Kleidung und lernte die Rolle. Und so kam es, dass den Zuschauern eine männliche Witwe präsentiert wurde. Mit Erfolg.

Weil Adam und Eva in den letzten Jahren gut ankamen, hat sich Schwartze auch in diesem Sommer dazu entschieden, den beiden Landstreichern ein weiteres Mal eine eigene Geschichte zu widmen – brandneue Erlebnisse in drei Akten eben. Das Geschehen um die Zwei entspricht zu einem gewissen Teil tatsächlichen Begebenheiten; alles Andere ist frei erfunden. Dabei weiß Schwartze selbst oft nicht, wohin die Reise geht. „Die Ideen kommen, und die Handlung entwickelt sich selbstständig“, gibt er zu, und auch der Titel stünde lange Zeit nicht fest.

Da Theater nicht nur von Darstellern lebt, gibt es eine ganze Reihe von Akteuren, die hinter den Kulissen ihr Bestes geben und somit nicht ungenannt bleiben sollten. Da wären neben den 20 Darstellern – darunter 6 Kinder – zum Beispiel der Bühnenbau. Heinrich Wellerdiek übernimmt die Gestaltung und wird von Maler Winfried Siedlazcik aus Bocholt unterstützt, der bereits seit über 25 Jahren mit zur Gruppe gehört.

Die Maske übernimmt Schwartzes Frau gemeinsam mit dem Studio Haarmonie aus Ostenfelde. Und auch Manfred Rose und seine Mutter Agnes Kröger spielen beim Plattdeutschen Theater eine wichtige Rolle, auch wenn sie nicht auf der Bühne stehen. Die Beiden sitzen nämlich im „Flüsterkasten“ und geben den Darstellern kleine Hinweise bei evtl. Texthängern. Dieser Job ist nicht zu unterschätzen, müssen die Beiden doch das ganze Stück kennen und immer wissen, an welcher Stelle gerade gespielt wird.

Zur Geschichte:

Adam und Eva 2 - KopieAdam und Eva zogen in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts als Landstreicher durch das östliche Münsterland. Der gehbehinderte Adam hinkte voraus und Eva folgte ihm, pausenlos betend und schimpfend. Ihr gesamtes Hab und Gut trugen sie bei sich. Im Sommer schliefen sie in einsamen Feldscheunen und im Winter im Schweinestall auf den Bauernhöfen. Im neuen Theaterstück kommen beide zum Übernachten auf den Hof der Bäuerin Drüke Drock; gespielt von Elisabeth Wehling. Oihm Wilm, der Bruder ihres Mannes verschwand vor Kurzem nach der Arbeit auf dem Feld spurlos, und niemand weiß, was mit ihm passiert ist. Die nicht ganz so helle Magd Settken, gespielt von Schwarztes Tochter Heike, will den Vermissten nachts als Geist in ihrer Kammer gesehen haben. Während sein Bruder Franz hofft, den Vermissten eines Tages wieder zu sehen, hätte es Ellis, Drükes Schwester lieber, dass Oihm Wilm gar nicht mehr auftaucht. Bald geht es auf dem Hof drunter und drüber. Und immer wieder steht die Frage im Raum, was es mit dem Testament auf sich hat, das Drükes Vater hinterlassen haben soll. Und auch Adam und Eva mischen kräftig mit. Ob die Geschichte mit den beiden Landstreichern in der Hauptrolle in all dem Durcheinander am Ende gut ausgeht? Davon überzeugen Sie sich am besten selbst!

 

Spieltage im Saal des Hotel Kröger in Ostenfelde wie folgt:

Samstag, 02.01.2016 20:00 Uhr – Premiere

Sonntag, 03.01.2016 – 14:00 Uhr mit Kaffee und Kuchen

Sonntag, 03.01.2016 – 19:00 Uhr

Samstag, 09.01.2016 – 20:00 Uhr

Sonntag, 10.01.2016 – 14:00 Uhr mit Kaffee und Kuchen

Sonntag, 10.01.2016 – 19:00 Uhr

Samstag, 16.01.2016 – 20:00 Uhr

Sonntag, 17.01.2016 – 14:00 Uhr mit Kaffee und Kuchen

Sonntag, 17.01.2016 – 19:00 Uhr

Freitag, 22.01.2016 – 20:00 Uhr

Samstag, 23.01.2016 – 14:30 Uhr

Samstag, 23.01.2016 – 20:00 Uhr

Sonntag, 24.01.2016 – 14:30 Uhr

Sonntag, 24.01.2016 – 19:00 Uhr

Der Eintritt beträgt 7 Euro; Kaffee und Kuchen ebenfalls 7 Euro

Vorverkauf und Platzreservierungen werden täglich von 9:00 – 12:00 Uhr und von 17:00 – 21:00 Uhr bei Fam. Schwartze unter 0 24 25 – 74 79 entgegengenommen.

Bestellungen für das Westfälische Abendessen vor den Aufführungen können im Hotel Kröger unter 0 25 24 – 93190 vorgenommen werden.

Mehr Informationen rund um die Gruppe unter www.plattdeutsches-theater-ostenfelde.de

Tannenbaumaktion Ennigerloh / Ostenfelde 2016

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TannenbaumEnnigerloh  – Am Samstag den 9.1.2016 sammelt die Landjugend wieder die ausgedienten Weihnachtsbäume der Ennigerloher ein. Die Bäume sollen zu 9.00 Uhr gut sichtbar an der Straße liegen. Die im Rahmen der Aktion gesammelten Spenden werden in diesem Jahr der Kinderkurzzeitpflege Lummerland in Ennigerloh und Schwester Gerburg Aufderheide in Indien zugute kommen. Es wird darum gebeten kein Geld an die Bäume zu hängen. An Mehrfamilienhäusern sollen die Bäume mit Namen gekennzeichnet werden. Die Landjugend Ennigerloh bedankt sich schon jetzt für die Unterstützung der Ennigerloher.

Für Ostenfelde gelten die im Bild genannten Zeiten.

Karnevalsfeier der KFD

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Unter dem Motto

Feuer und Flamme für die KFD

Karnevalsfeier der KFD bei Hotel Kröger in Ostenfelde

Karnevalsfeier der KFD bei Hotel Kröger in Ostenfelde

lädt die KFD zur diesjährigen Karnevalsfeier ins Hotel Kröger nach Ostenfelde. Der Kartenvorverkauf startete bereits am 19.01.2015. Restkarten sind noch im Pfarrbüro erhältlich.

Was: Karnevalsfeier der KFD
Wann: 02.02.2016 – 19.30 Uhr
Wo: Hotel Kröger – Ostenfelde
Eintritt: Mitglieder 8 EUR – Nichtmitglieder 10 EUR

 


39. Ennigerloher Jugend-Kegelmeisterschaften

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Schon ab dem kommenden Samstag finden wieder die Jugend-Kegelmeisterschaften in Ennigerloh statt.

Der HobbyKegelKreis Ennigerloh würde sich über viele teilnehmende Kinder, bzw Jugendliche freuen. Es werden keine Startgebühren erhoben!
Weitere Infos in folgender Einladung:

EINLADUNG ZU DER

39. ENNIGERLOHER JUGEND-KEGELMEISTERSCHAFT 2016

Vier Bahnanlagen mit vier Daten stehen Euch in diesem Jahr erneut zur Verfügung, eine könnt Ihr hiervon aussuchen!

Kegelbahn-Anlagen:

  1. Restaurant „Lindenhof“, Enniger,
  2. GW-Vereinslokal „Am Gaststätte „Am Nienkamp“, Westkirchen,
  3. „Hotel Kröger“, Ostenfelde,
  4. Restaurant „Zur Mühle“, Ennigerloh-Mitte

Startberechtigt sind:

Jugendliche aller Ennigerloher Stadtteile

Kategorien:

  1. weibliche Jugend A / Jahrgang 2000-2003
  2. männliche Jugend A / Jahrgang 2000-2003
  3. weibliche Jugend B / Jahrgang 2004-2009
  4. männliche Jugend B / Jahrgang 2004-2009

Zeitpunkte:

  1. Samstag, 30.01.2016; 11.30 bis 13.00 Uhr (Enniger)
  2. Samstag, 13.02.2016; 13.00 bis etwa 15.00 Uhr (Westkirchen)
  3. Samstag, 20.02.2016; 11.00 bis 13.00 Uhr (Ostenfelde)
  4. Samstag, 27.02.2016; 10.00 bis 12.30 Uhr (Ennigerloh)

Aufsicht:

  1. Enniger: Hans Niermann
  2. Westkirchen: Heiner Mentrup
  3. Ostenfelde: Heinz Uthmann
  4. Ennigerloh: Michael Rose

Regelung:
15 Würfe in die Vollen.
Die Summe der besten 10 Würfe ergibt dann das Endresultat.
Bei Gleichstand zählt die höhere Summe der fünf Streichergebnisse,
plus der hinter dem Komma stehenden „Neuner-Zahl“.

Startgebühren: K e i n e !

Pokale:
Die Erstplazierten der vier Kategorien erhalten je einen Wanderpokal, und für die Plätze 1, 2 und 3 je einen eigenen Pokal mit persönlicher Namen-Gravur.

Urkunden:
Die zwölf Besten jeder Kategorie erhalten je eine Urkunde.

Siegerehrungen: Am Anfang des Keglerfrühschoppens, der am Sonntag, 24.04.2016 um 10.30 Uhr im Saal von „Strotmann-Mentrup“ in Westkirchen stattfindet.

Veranstalter: HobbyKegelKreis Ennigerloh
(unter aktiver Mitwirkung von „Grün-Weiß Westkirchen“ und des „TSV Ostenfelde“.)

Sieger Kegelmeisterschaften

Unsere Sieger von 2015: Sophia Sudhoff, Celina Rose, Mike Hartmann und Leander Kampmann

 

Portrait: Hans Schwartze aus Ostenfelde

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Ostenfelde – Seit Anfang der 70er Jahre führt der gebürtige Grevener Regie bei der Laienspielschar in Ostenfelde. Schwartze, der als Lehrer 1970 nach Ostenfelde zog, wurde vom Kolpingverein gefragt, ob er nicht das Zepter des Theaters übernehmen wollte, und seitdem ist er dabei. Anfangs wurden Theaterstücke gekauft; seit 1992 hat Schwartze angefangen, die Stücke selbst zu schreiben. „Eigentlich mehr aus der Not heraus, weil keine passenden Stücke auf dem plattdeutschen Markt zu haben waren.“ Ihm begann das Schreiben immer mehr Spaß zu machen, und so war es kein Wunder, dass die Plattdeutsche Theatergruppe bei einem Wettbewerb des WDR-Hörfunks in Münster einen „Sonderpreis für eine besonders unkonventionelle Inszenierung“ gewann. Noch heute steht der Preis, eine Skulptur, bei Familie Schwartze im Wohnzimmer.

In der Theatersaison 2015/2016 führten die Darsteller Schwartzes 23. Stück auf.  Und wieder hat der Regisseur, der auch dieses Jahr nicht nur hinter der Bühne agiert, sondern auch auf den Brettern, die die Welt bedeuten, den Darstellern ihre Rollen auf den Leib geschrieben, so dass alle Mitwirkenden ihr komödiantisches Talent unter Beweis stellen können. Das ist ihm nur möglich, weil er seine Darsteller so genau kennt; ihre mimischen, darstellerischen und sprachlichen Möglichkeiten.

Doch zunächst einmal widmete sich Schwartze einer ganz anderen Richtung in seinem Leben. Nach seinem Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Münster und anschließendem Lehramt war er neben seiner Tätigkeit als Lehrer an den Hauptschulen Ostenfelde/Westkirchen sowie Ennigerloh als Fachleiter für das Fach Deutsch am Bezirksseminar und Studienseminar tätig. Für Schwartze, der nach eigenen Angaben aus einer Pädagogenfamilie stammt, war dieser Weg sozusagen vorprogrammiert. „Es machte mir ungeheuren Spaß, mit angehenden Lehrern zu arbeiten“, sagt er; 14 Jahre lang nahm er diese Aufgabe wahr, ehe er zur Bezirksregierung Münster wechselte.

Portrait Hans Schwarze Foto

Hans Schwartze in seinem Wohnzimmer

Nebenbei veröffentlichte der Familienvater mehrere Sprachbücher und Rechtschreibmaterialien für den Deutschunterricht; seit ca. 5 Jahren gibt er bei der Volkshochschule Oelde-Ennigerloh, Ahlen und Beckum Plattdeutsch-Kurse.

Doch woher nimmt Schwartze seine Ideen, die er aufs Papier bringt? Schwartze kann die Frage nicht wirklich beantworten. „Nichts ist vorgedacht, und es existiert auch nicht wirklich ein Plan, wenn ich mich – ausschließlich nachts – an den Computer setze und mit dem Schreiben beginne“, verrät er. „Die Ideen kommen, und die Handlung entwickelt sich selbständig.“ Er ließe einfach vor seinem Auge den Vorhang aufgehen und stelle sich dann eine Person oder Personengruppe auf der Bühne vor. So entsteht Szene um Szene. Zum Beispiel ein Kiepenkerl auf einem Bauernhof, ein Beamter an seinem Schreibtisch oder ein Landstreicherehepaar, wie Adam und Eva, dem er in diesem Jahr ein weiteres Mal ein ganzes Theaterstück gewidmet hat. „Adam und Eva kamen in den letzten Jahren beim Publikum gut an“ – so stand die Idee von einer Fortsetzung schnell fest. Brandneue Erlebnisse in drei Akten eben. Das Geschehen um die Zwei entspricht zu einem gewissen Teil tatsächlichen Begebenheiten; alles Andere ist frei erfunden.

Schwartze sagt über das Schreiben selbst: „Es ist für mich so ähnlich, als wenn ich ein Buch lesen würde. Ich bin auf Seite 6 neugierig, was auf Seite 7 geschehen wird.“ Mit dieser inneren Leidenschaft und Freude, zu schreiben, ist das Theaterstück meist nach nur 10 durchgearbeiteten Nächten fertig.

Schwartze erinnert sich, dass einmal die Proben für ein neues Stück begonnen haben, als der dritte und letzte Akt noch gar nicht feststand. Von Nervosität bei den Darstellern jedoch keine Spur. Sie kennen das bereits, „aber manch einer braucht nun einmal den nötigen Druck“, gibt Schwartze zu bedenken.

So schätzt der Wahlostenfelder nicht nur seine Darsteller, denen er immer alles abverlangt, sondern auch seine Zuschauer. Was gibt es Besseres, als nach einer arbeitsreichen Woche mit einem guten plattdeutschen Lustspiel unterhalten zu werden? Schwartze scheint mit seinen Stücken den Nagel auf den Kopf zu treffen, denn die Aufführungen werden Jahr für Jahr gut besucht: Es sind ideenreiche, turbulente Geschichten aus dem Münsterland, nicht frei von Klischees und Vorurteilen. Die Sprache in seinen Stücken ist humorvoll, gespickt mit Wortwitz und oft deftig, aber nie ordinär, wie zum Beispiel im aktuellen Stück, in dem es sage und schreibe 77 plattdeutsche Schimpfwörter gibt.

Scheinbar gehen Schwartze die Ideen nicht aus; und so dürfen sich seine treuen Fans unter den Zuschauern sicher noch auf viele, viele Theaterstück aus seiner Feder freuen.

Kirchengemeinden gründen Förderverein

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Ennigerloh – Nun ist es offiziell: die Katholische die Evangelische Kirchengemeinde in Ennigerloh haben im Herbst 2016 den Verein zur Förderung der Kirchenmusik in Ennigerloh e.V. gegründet. Überlegungen zu einer gemeinnützigen ökumenischen Initiative in Form eines Fördervereines hatte es bereits vor gut 1 ½ Jahren gegeben, erinnert sich Kirchenmusiker Andreas Unger zurück. Ziel des Fördervereins sollte sein, Konzerte, Konzertreihen und besondere Musikveranstaltungen in Ennigerloh und den Ortsteilen zu planen und umzusetzen. Dies war bisher nur im begrenzten Rahmen möglich, da die Übernahme für solche Kosten immer erst von den einzelnen Presbyterien der Gemeinden genehmigt werden mussten. Mit dem neu ins Leben gerufenen Förderverein ist alles flexibler: Von dem Geld sollen u. A. neuen Noten gekauft, Leihgebühren für Instrumente oder Solistengagen bezahlt werden. Auch ist es nun möglich, andere Musikgruppe nach Ennigerloh einzuladen.

Martin Geukes, Kirchenmusiker und Mitglied des Gemeinderates, hielt die Umsetzung eines solchen Fördervereines in Ennigerloh schon länger für sehr realistisch. Auch die beiden Pfarrer, Heinrich Afflerbach sowie Andreas Dieckmann, wurden in die Planungen des Fördervereins miteinbezogen und stehen ihm ebenso positiv gegenüber wie die Presbyterien. „Wir machen ein Netzwerk für Kirchenmusik“, so Barbara Kramer, Mitglied des Chores Schola.

Für alle Kirchengemeinden in Ennigerloh wird die Kirchenmusik als wichtiger Bestandteil der pastoralen Arbeit gesehen. „Eine Sprache zwischen Realität und Phantasie, zwischen Himmel und Erde, die noch immer erzählt, wenn Worte schon schweigen“. So steht es im Informationsflyer des Fördervereins. Damit gute Musik gelingen kann, interessante Projekte realisiert werden und gute Musiker eingeladen werden können, benötigt der neu gegründete Verein viel Hilfe und Unterstützung. Sei es durch einmalige Spenden oder aber auch durch eine feste Mitgliedschaft, der mit einem Euro pro Monat relativ niedrig gehalten ist. Da es sich bei dem Förderverein um einen beim Finanzamt eingetragenen Verein handelt, sei es wie bei anderen gemeinnützigen Vereinen ebenfalls möglich, Spendenbescheinigungen auszustellen.

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v.l.n.r.: Auf dem Foto zu sehen sind (v. l. n. r.): Ralf Caldewey, Annegret Walkenhaus-Forner, Barbara Kramer, Dr. Eckhard Hirsch, Andreas Unger

Erste Ergebnisse sollen in der Gründungsversammlung am 20. November 2016 im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde präsentiert werden. An diesem Tag soll auch der Vorstand gewählt werden. Bereits jetzt gibt es Interessierte für die einzelnen Posten, die zu verteilen wären: Martin Geukes könnte sich vorstellen, den Vorsitz zu übernehmen, Dr. Eckhard Hirsch als ehrenamtlicher Pfarrer den 2. Vorsitzenden und Barbara Kramer die Schatzmeisterin.

Schon jetzt sollten sich alle Interessierten den Ökumenischen Kirchenmusiktag am Sonntag, den 30. Oktober 2016 merken. Das Motto lautet: „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn.“ Mit dem Konzert, bei dem alle Chöre aus Ennigerloh sowie den Stadtteilen Westkirchen, Enniger und Ostenfelde mitwirken, soll Appetit auf die musikalische Zukunft gemacht werden. Die Chöre, darunter z. B. der Kinderchor St. Margaretha Ostenfelde, der Gospelchor Blazing Fire Ennigerloh oder der Kirchenchor St. Mauritius Enniger laden alle Zuhörer auf eine Reise in die unterschiedlichsten Musikrichtungen ein. Auch Instrumentalgruppen wie der Flötenkreis der Evangelischen Versöhnungskirche, das Streichensemble St. Jakobus oder die Bläsergemeinschaft WOB werden bei diesem festlichen Konzert in der Jakobuskirche zu hören sein. Andreas Unger möchte mit diesem Konzert eine breite Zielgruppe ansprechen; darunter aber auch Familien mit kleinen Kindern und Nichtkirchengänger.

 

Info:

Wer durch Spenden oder eine feste Mitgliedschaft dazu beitragen möchte, dass die Kirchenmusik in Ennigerloh eine gesicherte Zukunft hat und weiterhin einen festen Platz in der pastoralen Arbeit behält, wendet sich bitte an Martin Geukes unter Telefon: 0 25 24 – 72 09 oder per E-Mail unter fv-kirchenmusik@kirche-ennigerloh.de

Die Bankverbindung des Vereins lautet:

 

Sparkasse Münsterland Ost

IBAN: DE21 4005 0150 0034 4208 10

BIC: WELADED1MST

 

Volksbank eG

IBAN: DE40 4126 2501 6502 3609 00

BIC: GENODEM1AHL

Einladung zum Ökumenischen Kirchenmusiktag

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Ennigerloh – Die katholischen und evangelischen Kirchgemeinden in Ennigerloh sowie Ortsteilen laden alle Interessierten zum Ökumenischen Kirchenmusiktag ein. Das geistliche Gemeinschaftskonzert, das unter dem Motto „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn“ steht, findet am Sonntag, den 30. Oktober 2016 um 16:30 Uhr in der Jakobuskirche im Drubbel in Ennigerloh statt.

Mit diesem Konzert wird eine Tradition nach längerer Pause wiederbelebt, so die beiden Kirchenmusiker Andreas Unger und Ralf Caldewey. Das ca. 1 ½-stündige Programm wird von 150 Sängerinnen und Sängern sowie Musikern gestaltet; die Vorbereitungen laufen seit Fronleichnam. Mit dabei sind: Der Kinderchor „St. Margaretha“ aus Ostenfelde, die Kath. Kirchenchorgemeinschaft Enniger & Ennigerloh, die katholischen und evangelischen Kirchenchöre aus Ennigerloh und Westkirchen, die Schola Ennigerloh sowie der Ennigerloher Gospelchor „Blazing Fire“. Musikalisch werden die Chöre begleitet von der Ev. Blockflötengruppe sowie Sylvia & Volker Zywietz und Andreas Unger (Violoncello, Violine und Klavier).

plakat-2Die Zuhörer werden auf eine Reise quer durch die unterschiedlichsten Musikrichtungen mitgenommen: Stücke aus dem 16. Jahrhundert, Früh- und Spätbarock bis über Bach, Bartholdy und Mozart sowie modernere Stücke von Jonathan Willcocks bishin zum Gospel aus der heutigen Zeit. Andreas Unger weist darauf hin, dass extra für ein paar ausgewählte Stücke die instrumentale Begleitung arrangiert wurde.

Nicht nur ein Highlight bei diesem Konzert dürfte der Auftritt des Kinderchores „St. Margaretha“ aus Ostenfelde sein, der sich unter der Leitung von Agnes von Bergerem an ein sehr altes und klassisches Lied herangetraut hat. Auch das von allen Chören und Musikern zusammen einstudierte Lied dürfte ein wahrer Ohrenschmaus werden! Ganz besonders stolz ist Unger auf die sangesbegabte Schülerin Anna Hülshoff. Sie wird das einzige Solo bei diesem Konzert zum Besten geben.

An diesem Tag werden auch Pfarrer Andreas Dieckmann und Dr. Eckhard Hirsch zu Wort kommen: Während Dieckmann die Begrüßung übernimmt, wird Prädikant Hirsch den neu gegründeten Verein zur Förderung der Kirchenmusik vorstellen. Unger hofft, dass das Konzert Lust auf Mehr macht; sei es, bei einem der Chöre oder Instrumentalgruppen aktiv mitzuwirken oder dem Förderverein beizutreten.

Der Eintritt ist frei; jedoch wird um eine Spende zur Förderung der Kirchenmusik gebeten!

KfD St. Jakobus feiert Karneval

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